Was ist das Dai Kobudo?
Das Dai Kobudo ist eine Kampfsportart, sowie auch eine Kampfkunst, welche mit Waffen gegen Waffen, aber auch Waffenlos gegen Waffen, als auch waffenlose Techniken vermittelt.
Wir sind sozusagen die 10 Kämpfer unter den Kampfsportlern / Kampfkünstlern.
Unterrichtet wird das Kobudo in 18 kleinen Stufen bishin zum Schwarzgurt.
Durch stetige Weiterentwicklungen und Anpassung des Lehrsystems wurde die vorherige schwere Ausbildung (die sich bishin zu 12 stündigen Prüfungen ergab) didaktisch, pädagogisch strukturiert zu einem leicht gangbaren Weg verändert.
18 kleine Stufen bis zum Schwarzgurt – schaffst auch du die 18 Schritte?
Du erlernst ein System aus dem Du dir deinen eigenen Stil entwickelst und Prüfungen meistern kannst.
Bist Du bereit mit uns 18 Schritte zu gehen? Dann vereinbare ein Probetraining mit uns!
Unsere Waffen
Als Schüler erlernst du im Dai Kobudo 20 Waffen. Angefangen wird mit formstabilen Holzwaffen, wie dem Bo und dem Konka, später folgen flexible Waffen. Mit erlangen des Trainergrades erhälst du die ersten Stahlwaffen.
Hier ein Auszug der zuerlernenden Waffen:
- Rattan Bo
- Toifel
- Jōhyō
- Katana
- Sai
- Kama
- Nichokama
Waffenlos
Wir können nur das verteidigen, dessen Techniken wir selbst verstanden haben, daher zeigen wir Dir sowohl die effektive Angriffstechnik als auch dadurch zugleich die Abwehr. Auch hier suchst du dir deinen eigenen Stil aus, ob du im Stand kämpfen willst oder lieber am Boden, im Nahkampf oder auf Abstand.
Den Weg zu deiner Technik zeigen wir dir; vom Stand zum Boden; vom Fernkampf in den Nahkampf.
Durch erlernen unserer Techniken des Angriffs und der Abwehr, von Disziplin und Voraussicht, sowie der Einhaltung des moralichen Kodex wird dein Körper und dein Geist zu deiner Waffe.
Dai Kobudo Geschichte
Die Schrift begann mit einer chinesischen Sage; „ Draußen auf dem Meer ist das Land der glücklichen Unsterblichen, deren Berührung Dinge in Gold verwandelt.“
Die Chinesen fanden alsbald (ca.: 600 n.Chr) auf Ihren Expeditionen in Okinawa und den Ryu-Kyu-Inseln ein Land dessen Einwohner nicht zu altern schienen.
Doch die Verwandlung in Gold blieb aus.
Jedoch fanden sie Menschen unter deren Berührung sich Gegenstände in Waffen verwandeln.
Sie beschrieben diese Kampfform folglich als „KoBuDo“ was „alte Waffen/Kriegslehre“ bedeutet.
Bald akzeptierten sie Okinawas kulturelle Selbstständigkeit doch zugleich beeinflussten sie die Entwickung dieses Stils da die Chinesen ihrerseits neue Techniken aus den Bereichen des Wu-Shu und Gong-Fa (Kung Fu) mitbrachten.
Jahrhunderte später wurde Okinawa ohne militärische Gegenwehr in der Satsuma-invasion von Japan besetzt.
Jedoch wurden Sie von den verborgenen Attacken der Einheimischen überrascht und veranlassten daraufhin ein Waffenverbot auf Okinawa.
Auf Grund eines bereits vorher von den Herschern Okinawas verhängten Waffenverbotes, waren die Einwohner Okinawas bereis darin geschult ihre alte Kampftechnik auf Altagsgegenstände aus der Landwirtschaft, Seefahrt und dem Haushalt zu übertragen.
Beispiele sind hier manigfaltig. Exemplarisch von Mühlsteinhebel, über Handsichel bis zur Fischharpune reichend.
Der neue Einfluss japanischer Kampftechniken, sowie weiterer Kampfkünste von anderen Handelspartnern beeinflussten das Kobudo weiterhin.
Das moderne Kobudo wurde von vielen wie auch den Matayoshi Meistern fortgeführt und in seinen verschiedenen Stilen in verschiedenen Orten vereint.
Durch einen Einfluss im letzten Jahrhundert durch das Viet-Vo-Dao entstand das Dai-Kobudo, welches auch heute noch dem Wandel der Zeit folgt.
Genauer wird dies im Training erörtert und auch in allen Epochen vervollständigt.
Die Probetrainingseinheiten sind erst nach telefonischer Voranmeldung oder via Mail möglich.